Sonntag, 6. Juli 2008
Mission impossible
Hi you lot,
in der nächsten Zeit werden wir wohl etwas weniger von uns hören lassen. Am Mittwoch brausen wir mit unserem neuen Gebrauchtwagen, der sich nach einem check up - von ein paar fehlenden Teilen und einem Fehlalarm mal abgesehen - als ganz solide herausstellt, Richtung Norden, auf einen der vielen Campingplätze. Und dort gibt es voraussichtlich keinen Zugang zum www. Wir freuen uns auf spannnende Bücher, halbwegs einsame Wanderwege und selbstverkochte Speisen. Die Auswahl an Fast Food Restaurants ist hierzulande riesig, - die bei uns bekannten Ketten haben wir bereits abgegrast - aber wir dürfen uns noch auf Wendy's, Carls Jr., Hardees, KFC, Denny's, Taco John's, Jack-in-the-box und Dairy Queen freuen?
Die diversen Strände rund um LA dagegen sind sehr einladend, auch wenn wir angesichts der Autokauf -Odyssee bislang nur wenig Zeit dort verbringen konnten. Sabine steht auf dem Foto übrigens in Malibu Beach vor dem Haus von Ruperts Cousin Dave, der im Mangement einer Investmentbank arbeitet, aber viel zu selten sein schönes Haus genießen kann.
An genau diesem Strand spielte sich dann auch ein "clash of cultures" ab, von dem ich als letztes berichten möchte. Am späten Nachmittag war mir nach einem Lauf am Wasser, barfuß, nur bekleidet mit einer normalen Badehose. Als sich die Leute nach mir umdrehten, habe ich zunächst vermutet, sie würden meine Laufgeschwindigkeit bewundern. Als mir dann "you naughty man!" zugerufen wurde, dämmerte mir, dass sich die Blicke auf meine Bekleidung bezogen. Und tatsächlich: Jeder hellhäutige Amerikaner hat weiße Oberschenkel, die man allerdings nicht sehen kann. Am Strand und im Wasser werden konsequent Shorts getragen. Das Umziehen wird übrigens im Auto - wie so vieles andere auch - erledigt. Plötzlich habe ich meine Mission in diesem Land erkannt.
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